Kleingartenverein der Eisenbahner e.V. Chemnitz-Borna, 09114 Chemnitz, Hölderlinstraße / Rilkestraße

Hauptseite

Das Wichtigste

auf einen Blick

Termine

Arbeitseinsätze und

Versammlungen

Bekanntmachungen

Alles was wir euch noch so

wichtiges mitteilen wollen

Kontakte

Vorstand, Impressum

und Arbeitsgruppen

Dokumente

Satzung, Kündigung,

Gebührenordnung u.ä.

Vereinsleben

Historie und aktuelles

der Gemeinschaft

Geräteverleih

Gartengeräte günstig

ausleihen statt kaufen

 

Letzte Aktualisierung dieser Unterseite: 07.01.2023

 

Satzung als PDF-Datei

 

§ 1     Name, Sitz und Geschäftsjahr

 

Der Verein führt den Namen Kleingärtnerverein der Eisenbahner e.V. Chemnitz – Borna

und hat seinen Sitz in 09114 Chemnitz, Hölderlinstrasse Ecke Rilkestraße

(Postsendungen bitte in den Briefkasten an der Vereinslaube Hölderlinstrasse Ecke Rilkestrasse einwerfen!, alternativ ist auch die im Impressum angegebene

E-Mail-Adresse oder Fax-Nummer möglich)

Er ist Mitglied im Stadtverband Chemnitz der Kleingärtner e. V. und ist im Vereinsregister des Amtsgerichts Chemnitz unter der Nr. 434 eingetragen.

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

 

§ 2     Zweck und Ziel

 

(1)   Der Verein organisiert in Übereinstimmung mit dem Bundeskleingartengesetz die Nutzung von Kleingärten durch seine Mitglieder als gemeinnützige Tätigkeit und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Abgabenordnung „steuerbegünstigte Zwecke". Der Verein ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Der Verein ist parteipolitisch, konfessionell und zu allen Nationen und Ländern neutral.

 

(2) Er setzt sich für die Erhaltung der Kleingartenanlage ein und fördert ihre Ausgestaltung. Die Mitglieder des Vereins leisten einen wirksamen Beitrag für mehr Grün in der Stadt und verbessern mit ihrer Arbeit das ökologische Klima.

 

(3) Der Verein fördert das Interesse der Mitglieder zur sinnvollen, ökologisch orientierten Nutzung des Bodens, für die Pflege und den Schutz der natürlichen Umwelt und der Land-schaft durch fachliche Beratung. Er setzt sich für die Dauernutzung im Rahmen der demografischen Entwicklung ein. Die Tätigkeit der Mitglieder dient der Förderung der Gesundheit durch körperlichen Bewegungsausgleich.

 

§ 3     Mitgliedschaft

 

(1)   Mitglied des Vereins  kann  jeder  Bürger  werden, der  das 18. Lebensjahr  vollendet  hat. 

 

(2) Die Mitgliederversammlung kann einzelne, hervorragende Mitglieder, die besondere Leistungen für die Entwicklung des Kleingartenwesens erbracht haben, zu Ehrenmitgliedern ernennen.

 

(3)   Die Aufnahme als Mitglied in den Verein ist schriftlich beim Vorstand zu beantragen. Der  Vorstand entscheidet über die Aufnahme. Die Ablehnung bedarf keiner Begründung. Die Mitgliedschaft beginnt nach Zahlung der Aufnahmegebühr. Mit der Aufnahme erkennt der Antragsteller die Bestimmungen der Satzung, der Beitragsordnung und der Kleingartenordnung, der Rahmenkleingarten­ordnung des LSK sowie die vor der Aufnahme gefassten Beschlüsse des Vereins an.

 

§ 4     Rechte der Mitglieder

 

(1) Alle Mitglieder haben gleiche Rechte und Pflichten. Die Mitgliedschaft ist persönlich. Sie ist nicht vererblich und nicht übertragbar. Neben Kleingartennutzern, mit denen ein Pachtvertrag abgeschlossen wurde, können Bürger, die sich um den Verein oder das Kleingartenwesen verdient gemacht haben bzw. dessen Förderung anstreben, Mitglieder sein.

 

(2) Jedes Mitglied ist berechtigt:

 

       a)  sich am Vereinsleben zu beteiligen,

b)  an allen Veranstaltungen des Vereins teilzunehmen,

c) alle vereinseigenen Einrichtungen zu nutzen und einen Antrag zur Nutzung eines Kleingartens zu stellen,

d) nach Maßgabe dieser Satzung können Mitglieder Anträge an die Mitgliederversammlung einreichen sowie an der Beschlussfassung mitzuwirken.

 

§ 5     Pflichten der Mitglieder

 

Jedes Mitglied ist verpflichtet:

 

a)    diese Satzung, den abgeschlossenen Unterpachtvertrag und die Kleingartenordnung sowie die Rahmenkleingartenordnung des LSK einzuhalten und nach diesen Grundsätzen sich innerhalb des Vereins kleingärtnerisch zu betätigen.

b)    Beschlüsse des Vereins anzuerkennen und aktiv für deren Erfüllung zu wirken.

c)    die von der Mitgliederversammlung beschlossenen Mitgliedsbeiträge, Umlagen sowie andere finanzielle Verpflichtungen, die sich aus dem Pachtverhältnis einer Kleingartenparzelle ergeben, innerhalb der festgelegten Frist zu entrichten. Das gilt auch für die Bezahlung des nachgewiesenen Verbrauches an Wasser und Elektro-Energie einschließlich der Verbrauchspauschale für das jeweils laufende Jahr.

d)    Für nicht rechtzeitig geleistete Zahlungen können von der Mitgliederversammlung Säumniszuschläge beschlossen werden.

e)    die von der Mitgliederversammlung beschlossenen Gemeinschaftsleistungen zu erbringen. Die Bestellung einer Ersatzkraft ist möglich. Für nicht geleistete Gemeinschaftsarbeit ist der von der Mitgliederversammlung beschlossene Ersatzbetrag zu entrichten.

f)    für jede beabsichtigte Baumaßnahme einen Antrag schriftlich mit einer zeichnerischen Darstellung einzureichen, der die Zustimmung des Vorstandes erfordert bzw. über ihn auch die Eigentümerzustimmung (Baugenehmigung) einzuholen ist,

g)    mit dem Bau, der Erweiterung oder Veränderung von Bauten oder baulichen Anlagen erst dann zu beginnen, wenn dazu die Zustimmung des Vorstandes bzw. des Bodeneigentümers schriftlich vorliegt.

h)    die Nutzung der Laube als Dauerwohnraum sowie jede Art der gewerblichen Nutzung innerhalb des gepachteten Kleingartens zu unterlassen.

i)     bei Wohnungswechsel hat das jeweilige Mitglied die Änderung seiner Anschrift innerhalb von 4 Wochen dem Vorstand schriftlich mitzuteilen.

j)     an Mitgliederversammlungen teilzunehmen.

 

§ 6     Beendigung der Mitgliedschaft

 

(1)   Die Mitgliedschaft endet durch:

 

            schriftliche Austrittserklärung

          Ausschluss

            Tod

            Auflösung des Vereins

            Streichung von der Mitgliederliste.

 

(2) Die Beendigung der Mitgliedschaft muss schriftlich erklärt werden. Sie ist mit einer Frist von drei Monaten zum 31.12. eines jeden Jahres möglich.

 

(3)   Ein Mitglied kann ausgeschlossen werden, wenn es

 

          schuldhaft die ihm auf Grund der Satzung, der Kleingartenordnung oder Mitgliedsbeschlüssen obliegenden Pflichten verletzt,      

          durch sein Verhalten schuldhaft das Ansehen oder die Interessen des Vereins in grober Weise schädigt oder sich schuldhaft gegenüber anderen Mitgliedern des Vereins gewissenlos verhält,

          mehr als drei Monate mit der Zahlung von Umlagen oder sonstigen finanziellen Verpflichtungen  gegenüber  dem  Verein  im Rückstand ist und trotz schriftlicher Mahnung nicht innerhalb von zwei Monaten seinen Verpflichtungen nachkommt,

          seine Rechte und Pflichten aus der Mitgliedschaft oder aus der Nutzung des Kleingartens auf Dritte überträgt oder

          • bauliche Veränderungen jeglicher Art ohne Genehmigung des Vorstandes bzw. der Bodeneigentümers vornimmt.

 

(4)   Über einen Ausschluss entscheidet der Vorstand in einer Vorstandssitzung. Das auszuschließende Mitglied ist dazu zwei Wochen vorher schriftlich einzuladen. Die Gründe des beabsichtigten Ausschlusses sind dem Mitglied mitzuteilen. Der Beschluss ist dem Mitglied schriftlich bekannt zu geben.

 

(5) Gegen den Ausschließungsbeschluss steht dem betroffenen Mitglied das Rechtsmittel der Beschwerde zu. Sie ist zu begründen. Die Begründung ist innerhalb einer Frist von einem Monat, ab Zustellung der Entscheidung, schriftlich an den Vorstand zu richten. Hilft der Vorstand der Beschwerde nicht ab, so hat er diese der nächsten Mitgliederversammlung zur Entscheidung vorzulegen. Der Weg zu den ordentlichen Gerichten ist bis zur Entscheidung der Mitgliederversammlung unzulässig. Bis zu einer endgültigen Entscheidung ruhen die Rechte aus der Mitgliedschaft.

 

(6) Mit Beendigung der Mitgliedschaft erlöschen alle Ansprüche aus dem Mitgliedschaftsverhältnis, unbeschadet des Anspruches des Vereins auf rückständige finanzielle Forderungen. Eine Rückgewähr von Beiträgen, Sacheinlagen oder Spenden ist ausgeschlossen. Alle finanziellen und sonstigen Verpflichtungen sind bis zum Tag der Beendigung der Mitgliedschaft zu erfüllen.

 

(7) Eine Streichung von der Mitgliederliste kann auf Beschluss des Vorstandes, welcher dem  Mitglied nicht zugestellt werden muss, erfolgen, wenn

 

          das Mitglied seinen Wohnsitz um mehr als 250 km vom Sitz des Vereins verlegt,

          das Mitglied mit zwei fortlaufenden Beiträgen im Rückstand ist und diese Beiträge auch  nach  schriftlicher  Mahnung  durch  den Vorstand  nicht  innerhalb von  zwei Monaten von der Absendung der Mahnung an vollständig entrichtet bzw. ihm  rechtskräftig das Pachtverhältnis gekündigt wurde.

 

(8) In der Mahnung muss auf die bevorstehende Streichung hingewiesen werden. Die Mahnung ist auch wirksam zugestellt, wenn die Sendung als unzustellbar zurück kommt, sie aber an die letzte bekannte Adresse des Mitglieds gerichtet wurde.

 

§ 7     Organe des Vereins

 

Die Organe des Vereins sind:

 

a)    die Mitgliederversammlung

b)    der Vorstand

c)    erweiterter Vorstand

 

§ 8     Die Mitgliederversammlung

 

(1) Die Mitgliederversammlung ist das höchste Organ des Vereins. Sie ist vom Vorstand mindestens einmal im Jahr, oder wenn es die Belange des Vereins erfordern, einzuberufen. Sie ist ferner unverzüglich einzuberufen, wenn ein Drittel der Mitglieder die Einberufung schriftlich unter Angabe des Zwecks und der Gründe verlangen.

 

(2)   Die Mitgliederversammlung wird durch den Vorsitzenden oder Stellvertreter einberufen. Die Einladung mit Angabe der Tagesordnung, Ort und Zeit erfolgt schriftlich oder durch Aushang in den Schhaukästen auf den Hauptwegen der Kleingartenanlage der Eisenbahner e.V. mit einer Frist von vierzehn Tagen. Teilnahmeberechtigt sind nur Mitglieder.

 

(3)  Anträge zur Tagesordnung können sieben Tage vor dem Termin der Versammlung schriftlich beim Vorstand eingereicht werden. Über diese Anträge und die, die erst nach Ablauf der 7-Tage-Frist eingereicht oder in der Mitgliederversammlung gestellt werden, darf nur beschlossen werden, wenn ⅔ der anwesenden Stimmberechtigten dem zustimmen.

 

(4)  Die Leitung der Mitgliederversammlung obliegt einem Vorstandsmitglied oder einem von der Mitgliederversammlung gewählten Versammlungsleiter.

 

(5)  Jede ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist beschlussfähig. Sie entscheidet mit einfacher Stimmenmehrheit der abgegebenen Stimmen, soweit  diese Satzung nicht etwas anderes vorschreibt. Der Mehrheitsbeschluss ist für alle Mitglieder des Vereins bindend. Die Abstimmung über Beschlüsse kann offen durch Handzeichen oder auf Beschluss der Mitgliederversammlung schriftlich erfolgen. Stimmenthaltungen gelten als nicht abgegebene Stimmen. Bei Wahlen ist derjenige Bewerber gewählt, der die Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf sich vereint. Erreicht im ersten Wahlgang keiner der Bewerber die Mehrheit, so findet eine Stichwahl unter den zwei Bewerbern mit den meisten Stimmen statt. Die Wahlordnung ist nicht Bestandteil der Satzung.

Eine Satzungsänderung bedarf  der ⅔  Mehrheit und der Beschluss zur Auflösung des Vereins der ¾ Mehrheit der gültigen abgegebenen Stimmen.

 

(6) Über die Mitgliederversammlung ist ein Protokoll anzufertigen. Es ist vom Protokollführer und Versammlungsleiter zu unterzeichnen. Die gefassten Beschlüsse sind den Mitgliedern durch Aushang in den Vereinsschaukästen zur Kenntnis zu geben.

 

(7) Zur Behandlung wichtiger Fragen kann der Vorstand zu den Mitgliederversammlungen  sachkundige Personen oder Gäste einladen. Sie haben kein Stimmrecht.

 

(8) Vertreter des Stadt- oder des Landesverbandes sind berechtigt, an Mitgliederversammlungen teilzunehmen. Ihnen ist auf Verlangen das Wort zu erteilen.

 

(9) Aufgaben der Mitgliederversammlung sind insbesondere:

 

a) Beschlussfassung über die Satzung bzw. Satzungsänderung, Kleingartenordnung und             Beitragsordnung

       b) Wahl des Vorstandes

       c) Wahl der Kassenprüfer

       d) Beschlussfassung über Veränderung des Vereins, aller Grundsatzfragen und Anträge

       e) Beschlussfassung über Mitgliedsbeiträge, Umlagen, Gemeinschaftsleistungen  u. a. 

       f)  Beschlussfassung über den Widerspruch gegen den Ausschluss von Mitgliedern

g) Ernennung von Ehrenmitgliedern

h)  jährliche Entgegennahme und Beschlussfassung über den Geschäftsbericht des Vorstandes, den Bericht des Schatzmeisters sowie der Kassenprüfer und die Entlastung des Vorstandes.

       h)  Beschlussfassung über die Auflösung des Vereins.

 

(10) Der Vorstand kann ein schriftliches Beschlussverfahren einleiten. Dazu ist der Beschlussentwurf allen Mitgliedern schriftlich mindestens 3 Wochen vor Beschlusstermin zuzustellen und durch Aushang an den Informationstafeln des Vereins bekannt zu machen. Diese Beschlüsse werden nur rechtswirksam, wenn mindestens ¾ der Mitgliedschaft ihre Zustimmung zum Beschlussentwurf schriftlich bekunden.

 

§ 9     Der Vorstand

 

(1) Der Vereinsvorstand besteht aus mindestens fünf Mitgliedern:

 

a) der Vorsitzende des Vereins,

       b) der stellvertretende Vorsitzende des Vereins,

       c) der Schatzmeister,

       d) der Schriftführer,

       e) der Fachberater.

       f)   der erweiterte Vorstand (Beisitzern und notwendigen Kommissionsmitgliedern).

 

(2) Die Vorstandsmitglieder werden für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt.
Sie amtieren bis zur Neuwahl von Nachfolgern. Wiederwahl ist zulässig.

 

(3) Vorstand im Sinne des § 26 BGB sind:

       Vorsitzender, stevertretender Vorsitzender, Schatzmeister.

       Unterschriftsberechtigt im Rechtsverkehr sind der Vorsitende allein oder der Stellvertretende Vorsitzende gemeinsam mit dem Schatzmeister. Für Mahnungen wegen Zahlungsverzug ist der Schatzmeister allein unterschriftsberechtigt. Im Innenverhältnis ist der stellvertretende Vorsitzende dem Verein gegenüber verpflichtet, die Vertretung (nur bei Verhinderung des Vorsitzenden) auszuüben. Der Vorstand gem. § 26 BGB kann dritte Personen mit der Wahrnehmung von einzelnen Aufgaben gem. § 30 BGB beauftragen.

 

(4) Bei Ausscheiden eines Vorstandsmitgliedes vor Auslaufen der Amtszeit hat der Vorstand das Recht, einen Nachfolger bis zur nächsten Mitgliederversammlung zu bestellen.

 

(5)   Vorstandsmitglieder können während ihrer Amtszeit durch die Mitgliederversammlung abgewählt werden, wenn sie die ihnen übertragenen Aufgaben entsprechend der Satzung oder aus persönlichen Gründen nicht ausüben können oder schwerwiegend die Interessen des Vereins geschädigt haben.

 

(6) Die Mitglieder des Vorstands sind ehrenamtlich tätig. Auf Beschluss der Mitgliederversammlung können den Mitgliedern des Vorstandes oder anderen für den Verein tätigen Mitgliedern pauschalierte Aufwandsentschädigungen (Ehrenamtspauschale) gezahlt werden. Die steuer- bzw. abgabenrechtlichen Vorschriften sind dabei einzuhalten. Die Erstattung von Auslagen gegen Beleg bzw. nachgewiesener Fahrtkosten bleibt hiervon unberührt.

 

(7) Der Vorstand tritt nach Bedarf, sowie monatlich einmal zusammen. Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn der Vorsitzende oder sein Stellvertreter und mindestens zwei weitere Mitglieder zur Vorstandssitzung anwesend sind. Beschlüsse des Vorstandes sind in einem Protokollbuch festzuhalten. Der Vorstand ist auch beschlussfähig, wenn nicht alle Ämter besetzt sind.

 

(8) Der Vorstand oder ein Mitglied des Vorstandes haftet nur für Fehler aus seiner Tätigkeit dem Verein gegenüber, wenn ihm vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten nachzuweisen ist. Vereinsmitglieder, die für ihre Tätigkeit über die Gemeinschaftsstunden hinaus eine Vergütung als Aufwandsentschädigung erhalten, sind natürlich für ihre Aufgaben verantwortlich und müsssen bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit für einen Schaden haften.

 

(9) Aufgaben des Vorstands:

 

       a) laufende Geschäftsführung des Vereins

       b) Vorbereitung und Durchführung der Mitgliederversammlung und Durchsetzung ihrer Beschlüsse

       c) Organisation und Verwaltung der Pflege der Gemeinschaftseinrichtungen

       d)  Anfertigung von Niederschriften von Mitgliederversammlungen und Vorstandssitzungen

       e)  Vergabe von Gärten bei Pächterwechsel

       f)   Gartenbegehungen, sowie Beratung der Pächter

       g)  Schätzungen bei Pächterwechsel.

 

(10) Zur Unterstützung der Vorstandsarbeit können vom Vorstand Kommissionen berufen werden.

 

§ 10   Beiträge, Kassen- und Rechnungswesen

 

(1) Der Verein finanziert seine Tätigkeit und Verbindlichkeiten aus Beiträgen, Umlagen sowie Zuwendungen, Spenden und Fördermitteln. Die von den Mitgliedern beschlossenen Beiträge, Aufnahmegebühren, Gemeinschaftsleistungen, individueller Verbrauch von Energie und Wasser, angemessene Mahngebühren und Verzugszinsen sind in der Beitragsordnung geregelt und werden entsprechend ihrer terminlichen Festlegungen des Vorstandes fällig. Die Beitragsordnung ist nicht Bestandteil der Satung.

 

(2) Zur Deckung außergewöhnlichen Finanzbedarfs außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit kann die Mitgliederversammlung die Erhebung von Umlagen beschließen.

Umlagen können jährlich mit einem Betrag bis zum Vierfachen des Mitgliedsbeitrages des Vereins beschlossen werden. Diese Summe stellt eine Obergrenze dar.

 

(3)   Mittel des Vereins dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus den Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Körperschaft fremd sind oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütung begünstigt werden.

 

(4) Buchführung und Jahresabschluss sind nach kaufmännischen Grundkenntnissen durchzuführen. Dabei sind besonders die §259 und §666 BGB sowie 140 AO zu berücksichtigen.

 

(5) Der Schatzmeister verwaltet die Kasse und das Konto des Vereins und führt das Kassenbuch des Vereins mit den erforderlichen Belegen. Auszahlungen sind nur auf Anweisung des Vorsitzenden oder des stellvertretenden Vorsitzenden vorzunehmen.

     

§ 11   Die Kassenprüfer

 

(1) Die Mitgliederversammlung wählt mit dem Vorstand mindestens zwei Kassenprüfer für eine Amtszeit von vier Jahren.

 

(2) Mitglieder der Kassenprüfer dürfen nicht Mitglied des Vorstands sein. Die Mitglieder der Kassenprüfer unterliegen keiner Weisung oder Beaufsichtigung durch den Vorstand.

 

(3) Nach Abschluss des Geschäftsjahres ist eine Gesamtprüfung der Kasse durch die Kassenprüfer vorzunehmen (Konto, Belegwesen und Einhaltung der Beschlüsse bezüglich des Haushaltsplanes). Der Prüfungsbericht ist jährlich der Mitgliederversammlung vorzulegen. Die Prüfungen erstrecken sich auf sachliche und rechnerische Richtigkeit.

 

§ 12   Schlichtung

 

Bei Streitigkeiten zwischen Mitgliedern oder Mitgliedern und dem Vorstand, die sich aus der Satzung, dem Pachtvertrag oder aus den nachbarschaftlichen Beziehungen ergeben, ist vor Inanspruchnahme des Rechtsweges eine Schlichtung zu versuchen.

 

§ 13   Datenschutz

 

Die Hinweise zum Datenschutz vom Stadtverband werden vom Vorstand berücksichtigt und jährlich belehrt. Darunter fallen auch Vereinsmitglieder, die eine Mitgliederliste erhalten.

 

§ 14   Auflösung des Vereins

 

Über die Auflösung des Vereins entscheidet die Mitgliederversammlung. Im Falle der Auflösung des Vereins und des Wegfalles der steuerbegünstigten Zwecke ist das Vermögen nach Abgeltung berechtigter Forderungen dem Stadtverband Chemnitz der Kleingärtner e. V. zu übertragen. Dieser hat das Vermögen unmittelbar und ausschließlich für die Förderung des Kleingartenwesens einzusetzen. Das Protokoll über die Auflösung ist mit dem Schriftgut des Vereins (Kassenbücher usw.) dem Stadtverband Chemnitz der Kleingärtner e. V. zur Aufbewahrung zu übergeben.

 

§ 15   Inkrafttreten der Satzung

 

Diese Satzung wurde in der Mitgliederversammlung am 10. April 2010 beschlossen und wurde mit der Eintragung ins Vereinsregister rechtswirksam. Am 05. April 2014 beschloss die Mitgliederversammlung die kursiv geschriebenen Ergänzungen. Mit Inkrafttreten dieser Satzung sind vorherige Satzungen gegenstandslos.

 

§ 16   Satzungsänderung

 

(1) Änderungen der Satzung bedürfen der Beschlussfassung durch die Mitgliederversammlung.

 

(2)   Der Vorstand ist ermächtigt, Satzungsänderungen redaktioneller Art bzw. vom Finanzamt oder dem zuständigen Registergericht verlangte Änderungen selbständig vorzunehmen und durch die nächste Mitgliederversammlung bestätigen zu lassen.

 

§ 17   Sprachliche Gleichstellung / Sonstige Bestimmungen

 

Die verwendeten Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten sowohl in weiblicher als auch in männlicher Form.

Weitere Ordnungen des Vereines sind nicht Bestandteil dieser Satzung.

 

Allgemeine Bekanntmachungen des Vereins können durch Aushang erfolgen.

 

Kleingartenverein der Eisenbahner e.V. Chemnitz – Borna-Heinersdorf

Es wird keine Verantwortung für Inhalte außerhalb der Adresse: http://www.kgv-eisenbahner.de/Chemnitz-Borna und deren Unterseiten übernommen!

Enthaltene Links wurden bei der Erstellung der Webseite geprüft und waren zu diesem Zeitpunkt nicht als gesetzeswidrig anzusehen.